Vom 4. bis 6. April 2024 veranstaltete der interbau e.V. zusammen mit einem Bündnis mehrerer ehrenamtlicher Vereine und Netzwerke die Tagung „Die Neue Energie der Nachkriegsmoderne“. Rund 120 Interessierte, mehrheitlich Architekt:innen, Fachleute aus Verwaltung, Baumanagement und Denkmalschutz, sowie engagierte und interessierte Laien und Bewohner:innen der Quartiere nahmen an der Tagung teil. 


Veranstaltungsort war die Hansagrundschule, ein Gebäude von hoher architektonischer Qualität, das damit erstmals einer größeren nicht-schulischen Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. 


Auf dem Programm standen Beiträge aus den Bereichen Denkmalschutz, Energieversorgung, städtisches Wassermanagement, klimataugliche Transformation von Gärten, sowie Fragen der juristischen, ökonomischen und gesellschaftsrechtlichen Umsetzung von entsprechenden Sanierungs- und Versorgungsprojekten. Ergänzt wurden die Diskussionen und Impulse von zwei Bustouren zu wichtigen Gebäuden und Sanierungsprojekten der Nachkriegsarchitektur in Ost- und West-Berlin und einer Tour durch die Gärten des Hansaviertels.


Den Komplex einer zukunftstauglichen Energie-Infrastruktur verfolgt der interbau e.V. weiterhin. Drei Aspekte stehen dabei im Vordergrund:

  • die denkmalgerechte Ausgestaltung einer lokalen Lade-Infrastruktur für Autos

  • die Nutzung von Hausdächern für Solarvoltaik

  • die Entwicklung einer Machbarkeitsstudie für ein quartiersweites Nahwärmenetzes mit Nutzung von Geothermie. 


Einen Einblick in das Programm der Tagung sowie eine  Zusammenfassung der Ergebnisse finden Sie hier: